Mutterkraut gegen Migräne und Kopfschmerzen

Wer unter Migräne leidet, weiss wie sehr diese Krankheit beeinträchtigt. Je nach Stärke der Attacke ist man zu nichts mehr fähig als in einem dunklen Zimmer die Bettruhe zu pflegen. Teils kommen noch heftige Begleiterscheinungen wie Erbrechen hinzu. Traditionelle Kopfschmerzmittel helfen wenig bis garnicht. Betroffene probieren daher häufig viele alternative Behandlungsmethoden aus. Parthenolide, der Wirkstoff des Mutterkrautes rücken dabei immer mehr in das Interesse von Betroffenen, aber auch der Forschung. In diesem Artikel beleuchten wir die Wirkung von Mutterkraut bei Migräne aus verschiedenen Blickwinkeln.

Migräne – Eine Volkskrankheit?

Manche Quellen gehen von über 9 Millionen Betroffenen allein in Deutschland aus. Dabei sind Frauen rund dreimal so häufig betroffen wie Männer und eher ältere Menschen als jüngere. Die Diagnose der Krankheit fällt dabei immer noch schwer, so dass viele Patienten jahrelang nicht wissen, womit sie zutun haben. Dementsprechend wird Migräne in diesen Fällen auch nicht richtig behandelt.

Erste Symptome der Erkrankung beginnen meistens mit der Pubertät und nehmen im Laufe der Jahre zu. Die meisten Erkrankten sind zwischen 25 und 50 Jahre alt.

Ursachen nicht bekannt

Die genauen Ursachen von Migräne sind überraschenderweise bis heute nicht bekannt. Wissenschaftler nehmen jedoch an, dass verschiedene Botenstoffe eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Migräne spielen. Im Blick haben sie hierbei vor allem das empfindliche Gleichgewicht von Serotonin in verschiedenen Arealen des Körpers. Es wird vermutet, dass auch weitere Botenstoffe wie Neurokinin A an der Entstehung beteiligt sind.

Zudem scheint es eine erbliche Komponente von Migräne zu geben. So konnte in verschiedenen Studien beobachtet werden, dass es in manchen Familien überdurchschnittlich oft zu Migräne-Erkrankungen kommt.

Die Aura – Symptome von Migräne

Das es sich bei Migräne nicht um normalen Kopfschmerz handelt, wird bei einer Auflistung der Symptome schnell klar:

  • sehr heftige Kopfschmerzen, einseitig und pulsierend
  • Übelkeit und Erbrechen
  • hohe Licht- und Geräuschempfindlichkeit
  • Sehstörungen

Diese starken Symptome werden zusammengefasst als Aura bezeichnet. Häufig gehen aber noch weitere Begleiterscheinungen wie Appetitlosigkeit oder Heißhunger sowie Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit mit einer Migräneattacke einher.

Das eigene Verhalten beeinflusst Migräne

Tatsächlich lässt sich die Intensität und Häufigkeit von Migräneanfällen zumindest zu einem gewissen Maß durch das eigene Verhalten beeinflussen. Trigger sind sogenannte Verhaltensweisen, die eine Attacke auslösen können. Zu ihnen zählen:

  • Stress
  • Tabak
  • Alkohol
  • und Schlafmangel.

Aber auch Umstände, die nicht beeinflusst werden können, wie zum Beispiel Wetterumschwünge können zu den Auslösern zählen.

So wirkt Mutterkraut gegen Migräne

Mutterkraut hat mittlerweile das Interesse der Schulmedizin und renommierter Forscher geweckt. Gegenstand der Untersuchungen in Bezug auf Migräne ist der Hauptwirkstoff Parthenolid. In verschiedenen Versuchen konnte gezeigt werden, dass die Substanz in der Lage ist den Serotoninspiegel zu senken. Dieser Effekt soll laut der Wissenschaftler dazu führen, dass Migräneanfälle weniger häufig und auch in geringerer Intensität ausfallen. Tatsächlich wird dieser Sachverhalt von den Erfahrungen vieler Betroffener bestätigt. Um sich ein genaues Bild zu verschaffen, empfehlen wir die Bewertungen verschiedener Mutterkraut-Präparate.

Dosierung und Anwendung

Die Anwendung von Mutterkraut bei Migräne erfolgt vor allem prophylaktisch. Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Einnahme des entsprechenden Präparates über einen längeren Zeitraum von 4 bis 6 Wochen nötig. Erst danach kann mit deutlichen Effekten gerechnet werden. Im Fall von Migräne hat sich eine tägliche Dosis von 100 bis 300 mg Mutterkrautextrakt bewährt. Diese Dosierung kann zum Beispiel mit morgens und abends je einer Kapsel, des von uns empfohlenen Produktes, erreicht werden.

Wer lieber auf eine andere Produktform zurückgreifen möchte, dem stehen

  • Tabletten
  • Tee aus dem Kraut
  • Tinkturen & Tropfen

zur Verfügung.

Bei Migräne-Patienten konnte überdurchschnittlich oft ein Magnesiummangel festgestellt werden. Dieser wird von Ärzten mit generell mit Migräne in Zusammenhang gebracht. Wird der Bedarf an Magnesium nicht ausreichend durch die Ernährung abgedeckt, ist die zusätzliche Einnahme eines entsprechenden Präparates ratsam. Hierfür empfehlen wir [amazon link=“B01I5F4H46″ title=“dieses Produkt“].

Nebenwirkungen von Mutterkraut sind nicht bekannt, jedoch sollte die Einnahme zur Migräneprophylaxe mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden. Dies gilt insbesondere für Kinder.

Studien

Wie bereits erwähnt konnte die Wirkung von Mutterkraut gegen Migräne bereits in mehreren Studien nachgewiesen werden. Hier wollen wir natürlich die Quellen nicht für uns behalten. Exemplarisch haben wir 3 solcher Studien ausgewählt, die in PubMed, einer Datenbank für wissenschaftliche Arbeiten der Nationalbibliothek für Gesundheit und Medizin der Vereinigten Staaten veröffentlicht wurden. Leider sind die Studien nur in englischer Fassung vorhanden.

In dieser Studie wurden die Wirkungen von Mutterkraut und Magnesium sowie Magnesium alleine in Bezug auf Migräne mit stark ausgeprägter Aura verglichen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31687058. Die Ergebnisse sprechen für den Einsatz von Mutterkraut.

Hier (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31491430) geht es um die nervenregenerierende und schützende Wirkung bei der Anwendung von Mutterkraut als Nahrungsergänzungsmittel. Mögliche Anwendungen in Bezug auf Migräne werden diskutiert.

Diese Studie (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30871574) zeigte, dass Kinder mit Migräne bei der Anwendung von Mutterkraut weniger häufig an Kopfschmerzen leiden. Auch die Intensität war deutlich geringer als vor der Einnahme. Die Ergebnisse dieser Studie basieren auf der Beobachtung der Teilnehmer über einen Zeitraum von 32 Wochen.